Kategorie: Corona-Virus
Angelika Barbe
Angelika Barbe wurde am 26. November 1951 als Angelika Mangoldt in Brandenburg an der Havel geboren. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder.
Angelika Barbe war eine Konterrevolutionärin in der DDR. Sie hat nun von sich Reden gemacht, als sie bei einer Demonstration im Zusammenhang mit dem Corona-Virus (Jahr 2020) festgenommen wurde.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-0421-332 / Schöps, Elke / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5425508
Angelika Barbe studierte 1970 bis 1974 an der Humboldt-Universität zu Berlin Biologie. Von 1975 bis 1979 war sie als Biologin bei der Hygiene-Inspektion Berlin-Lichtenberg beschäftigt, danach war sie Hausfrau
Seit 1986 war sie im Pankower Friedenskreis um Ruth Misselwitz (evangelische Pfarrerin) aktiv. Eine der konterrevolutionären Gruppen, sich irreführend „Friedensgruppe“ nannten. 1987 war sie Mitbegründerin des Johannisthaler Frauenarbeitskreises und engagierte sich 1988/89 im Friedenskreis um die bekannten Konterrevolutionäre Ulrike Poppe, Jens Reich und Marianne Birthler.
Vom MfS wurde sie bis 1989 im operativen Vorgang „Hysterie“ beobachtet. Sie gehörte zum Kreis derer, die kurz vor dem Ende der DDR die sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP) gründeten.
Nach der Konterrevolution wurde sie Mitglied des Parteivorstandes der nun gesamtdeutschen SPD und gehörte vom 20. Dezember 1990 bis zum 10. November 1994 dem 12. Deutschen Bundestag an. Sie wurde über die Landesliste der SPD in Berlin gewählt.
1995 bis 1998 arbeitete sie als Assistentin des ärztlichen Leiters des Krankenhauses Prenzlauer Berg. 1996 war sie Mitbegründerin des „Berliner Bürgerbüros zu Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur“. Was immer auch das ist, es ist einer der vielen Institutionen, welche dafür sorgen, dass die DDR in schlechter Erinnerung bleibt. Dafür werden eine Menge Steuergelder verschwendet. Das stört keinen Rechnungshof, Bund der Steuerzahler u.ä. Sie trat aus Protest gegen die Zusammenarbeit der SPD mit der PDS (heute DIE LINKE) mit weiteren Konterrevolutionären, wie Günter Nooke und Vera Lengsfeld der CDU bei.
Seit 2001 war sie Mitglied des Bundesvorstandes der Dachorganisation „Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.“ (UOKG). Auch so eine unselige Institution, für die Steuergelder verschwendet werden. Mit der Behauptung „kommunistische Gewaltherrschaft“ wird der Faschismus, der tatsächlich eine Gewaltherrschaft war, verharmlost. Bis Juli 2007 amtierte sie als stellvertretende Vorsitzende dieser unseligen Institution.
Im Jahre 2000 wurde Angelika Barbe als Kandidatin für das Amt des Landesbeauftragten für die MfS-Unterlagen in Sachsen vorgeschlagen. Bis zum Frühjahr 2017 war sie bei der „Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung“ (eine Propagandainstitution der Landesregierung von Sachsen) tätig und befindet sich heute im Ruhestand.
Nun ist sie nach Rechts abgebogen und nahm an Versammlungen der PEGIDA-Bewegung in Dresden teil. Sie ist islamfeindlich eingestellt und behauptet, dass Migranten gegenüber der übrigen Bevölkerung bevorzugt würden. Dies tat sie in einem offenen Brief an die CDU kund.
Im März 2018 gab die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung bekannt, dass sie Angelika Barbe in das Kuratorium der Stiftung berufen habe.
Seit 24. Dezember 2017 ist sie Autorin des „Cirero“.
Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus nahm Angelika Barbe Ende April 2020 an Demonstrationen gegen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus teil. Die dazugehörige Einschränkung des Demonstrationsrechts setzte sie mit angeblichen Repressionen in der DDR gleich. Sie wurde bei der Demo festgenommen.
Was die Ursache der Festnahme war, ist aus dem Video nicht ersichtlich.
In Interviews im AfD-nahen Magazin „Compact“ bestritt sie die Tödlichkeit des neuartigen Corona-Virus.
Entnommen aus Wikipedia, bearbeitet von Petra Reichel
Ersatz-1. Mai 2020
Wegen dem Corona-Virus gibt es in diesem Jahr einen Ersatz-1.Mai. Der Ersatz-1.Mai kann den echten Kampftag der Arbeiterklasse nicht ersetzen. Hoffentlich gibt es bis zu nächsten Jahr ein Medikament gegen das Corona-Virus.
Das Treffen mit alten Bekannten, dem Freundeskreis, den Genossinnen und Genossen fehlt. Die Demo auf der Straße gibt das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Das vereinzelt Zuhause vor dem Bildschirm sitzen und sich da eine Veranstaltung anzusehen, ist fast wirkungslos.
Gedanken zur Corona-Krise
Gastbeitrag von Uli Suhr
Alle die es interessiert sind gerne eingeladen meine Gedanken zu lesen und darauf rum zu denken. Vielleicht gebe ich ja den einen oder anderen einen Anstoß mit der Thematik entspannter um zu gehen.
Vorweg noch ein Wort zu mir:
Ich war von 1977 bis zur Wende Uniformträger und habe eine Offiziersschule absolviert. Soll heißen, man hat mir analytisches Denken und Risikobewertung in die Wiege gelegt. Aus diesem Grund regen mich viele öffentliche Verlautbarungen, Zeitungsartikel und diverse Fernsehsendungen maßlos auf. Man hat mir auch schon empfohlen meine Texte doch als Leserbriefe zu veröffentlichen. Das tue ich aus einem bestimmten Grund nicht. Da haben schon ganz andere Autoren kapituliert. Wenn man dann die bereinigten und gekürzten Texte liest, die dann häufig sinnentstellt abgedruckt werden und den Schreiber wie einen Demagogen oder Depp aussehen lassen, verzichte ich darauf.
Deshalb ist Teilen erwünscht und ich hoffe damit eine größere und unvoreingenommene Leserschaft zu erreichen.
Seit der Wende bin ich im Gesundheitswesen tätig, habe im Rettungsdienst, in Krankenhäusern und der Reha gearbeitet.
Seit 2003 bin ich selbständiger Physiotherapeut und arbeite in einer Praxisgemeinschaft
Wir haben alle Selbstzahler abbestellt, die Gruppenarbeit gestoppt und die Risikopatienten die uns seit vielen Jahren bekannt sind, davon überzeugt zuhause zu bleiben. Mit dem Resultat, das ich an guten Tagen höchstens noch 40 % der Patienten sehe. Im Normalfall habe ich einen 10 Stunden Tag und ca. 20 Behandlungen. Im Moment sind 7 oder 8 Patienten der Normalfall, ich will nicht klagen, sondern damit zum Ausdruck bringen, das wir Verantwortungsbewusst mit der Situation umgehen. Auch wenn viele meiner Kollegen dadurch nur noch die Betriebskosten decken können und quasi umsonst arbeiten, sind wir für unsere Patienten da.
Aber all die seltsam anmutenden Maßnahmen die da diskutiert und in Erwägung gezogen werden, ziehen mir langsam die Schuhe aus.
Stichwort Masken: Wenn ich das große Besteck auspacken würde, müsste ich Vollschutz tragen. Schutzkittel, zertifizierte Atemmaske, Schutzbrille und Handschuhe der höchsten Sicherheitsstufe. So kann kein Mensch arbeiten. Die Kollegen in den Krankenhäusern sind nach 2 bis 3 Stunden bis auf die Haut durchnässt. Dazu käme, ich müsste mich nach jedem Patienten fachgerecht der Materialien entledigen und neu einkleiden. Undenkbar ! Erstens haben wir eine solche Ausrüstung nicht und selbst wenn, wenn fehlt es an Zeit und die Kosten würden jeden Rahmen sprengen. Das bedeutet, wir arbeiten am Patienten und können weder einen Sicherheitsabstand einhalten noch berührungsfrei arbeiten. Ich benötige meine Hände und muss meinen Gegenüber anfassen.
Nun kommt das Argument, ich soll doch meine Mitmenschen schützen. Die einzige Möglichkeit die mir bleibt ins Handhygiene in Form von Händewaschen, Händewaschen und Händewaschen.
Einen gewissen Schutz für meine Patienten würden für einen kurzen Zeitraum die handelsüblichen OP-Masken bieten. Das sind Wegwerfartikel und nach kurzer Zeit auch wertlos, da ich nun mal bei der Arbeit reden und erläutern muss.
Die gutgemeinten selbst gefertigten Stoffmasken gehen in meinem speziellen Fall nach hinten los. Der Schutzgrad geht gegen Null und im Gespräch höre ich immer wieder: „Damit tue ich was für meine Gesundheit und auch für die anderen Menschen in meinem Umfeld!“ Weit gefehlt ! Versuche haben gezeigt, das nur ein Teil der sogenannten Tröpfchen und Aerosole zurück gehalten werden. Der Gedanke wiegt die Bevölkerung in einer trügerischen Sicherheit
Es hilft nur Abstand halten, Handhygiene und niemanden anniesen oder anspucken. Aber das dürften ja die meisten meiner Mitmenschen auch ohne Corona nicht gemacht haben.
Also bitte liebe Funktionsträger, Möchtegernmediziner und Hobby-Virologen verschont mich mit Maßnahmen die nur eins sind, sinnloser Aktionismus um dem Volk zu zeigen, wir tun was und sind Herr der Lage.
Augenmaß ist gefragt und Maßnahmen, die die getroffenen und notwendigen Festlegungen unterstützen und diese nicht absurd erscheinen lassen. Viele von uns werden sich anstecken und viele von uns werden auch andere anstecken. Wenn man uns aber in den Medien immer nur die 5 % vorführt die ernsthaft erkrankt sind hilft das wenig. Das sind 5 % von 100 % und die sind unvermeidlich. Die zeitliche Verzögerung funktioniert doch in unserem disziplinierten Deutschland hervorragend.
Also belasst es dabei und lasst die Profis ihre Arbeit machen. Verschont mich mit wenig hilfreichen Maßnahmen und den täglichen Sondersendungen. Da muss Zeit gefüllt werden und wenn einem die Fakten ausgehen, werden welche gepuscht. Die Psychologen schlagen schon Alarm und nicht das hier nur permanent Angst geschürt wird, nein es stellt auch eine ernst zunehmende Gefahr für „normale Kranke “ dar.
Wenn der ganze Budenzauber vorbei ist, bin ich schon jetzt auf die Zahlen gespannt, wie viele Menschen nicht mit oder an Corona gestorben, sondern durch die Hysterie, die eine vernünftige Abarbeitung des Tagesgeschäftes in Krankenhäusern und Praxen verhindert hat. All die chronisch Kranken, die sich aus Angst vor Ansteckung nicht mehr zum Arzt trauen und akute Notfälle, die versuchen ihre Beschwerden zuhause aus zu sitzen, werden dann wohl in einer anderen Statistik oder in geheimen Papieren verschwinden.
Ich werde weiter für meine Patienten da sein und meine Arbeit machen, so lange man mich lässt und ich hoffe, das ich vor weiteren übertriebenen und sinnlosen Maßnahmen verschont bleibe.
Man stelle sich mal vor, ich behandle einen Patienten zweimal die Woche eine halbe Stunde und habe intensiven Körperkontakt und wenn er mir am Wochenende über den Weg läuft, darf ich aus Sicherheitsgründen nicht mal einen Schwatz über den Gartenzaun halten.
Absurder geht es kaum.
In diesem Sinne, haltet Euch senkrecht und ich wünsche Euch, das ihr zu den 95 % gehören möget.
Grüße Uli
Historisch einmalig: Der Kampftag der Arbeiterklasse – Ein toter Tag
Keine Demos am Kampftag der Arbeiterklasse
Bildquelle: DGB
Das Corona-Virus macht’s möglich.
Hoffentlich wird der Kampftag der Arbeiterklasse im nächsten Jahr wieder mit Leben erfüllt.
Text Des DGB
Demonstrations- und Versammlungsverbote aus aktuellem Anlass
Bild entnommen von der Website der Stadtverwaltung Bad Kreuznach
Versammlungs- und Demonstrationsverbot im heutigen Deutschland. Wer hätte es vor kurzer Zeit noch für möglich gehalten?
Nun ja infolge der aktuellen Situation ist es notwendig. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht eine Notstandsübung ist, um aus anderen Anlässen demokratische Rechte außer Kraft zu setzen.
Text der Stadtverwaltung Bad Kreuznach:
„In Zeiten wie diesen ist die Gesunderhaltung der Bevölkerung das wichtigste Gebot. Auch das mit hohem Verfassungsrang ausgestattete Demonstrationsrecht muss daher etwas in den Hintergrund treten“, sagt Ordnungsdezernent Markus Schlosser. Wichtig sei nun, dass die Bevölkerung auch die Gebote und Verbote einhält.
Der kommunale Vollzugsdienst hat daher seine Arbeitszeiten ausgedehnt und einen Schichtbetrieb eingerichtet, um die Kreisverwaltung bei den notwendigen Schutzmaßnahmen zu unterstützen. Denn für die Überwachung der verfügten Verbote, vor allem die Schließung der Einzelhandelsgeschäfte, Museen, Sport- und Fitnessstudios sowie Cafés, sind die Landkreise und kreisfreien Städte zuständig. Der Kreis wird jedoch im Rahmen der Amtshilfe von den Ordnungsamtsämtern der Stadt und der Verbandsgemeinden unterstützt. „Es erfolgt eine enge Verzahnung mit der Ordnungsbehörde der Stadt, die Arbeit läuft vorbildlich und professionell“, erklärt der Ordnungsdezernent.
Konkret bedeutet das Folgendes, so Schlosser: „Unser kommunaler Vollzugsdienst überwacht, ob sich die Geschäfte an das Öffnungsverbot halten. Ebenso werden die Restaurants und Speisegaststätten geprüft, ob sie die Öffnungszeiten von 6 bis 18 Uhr einhalten.“ Verstöße werden an den Kreis gemeldet und von da aus geahndet. Erste Ergebnisse werden im Laufe des Tages erwartet19.
März 2020