Der Fall Manfred Dott ist ein weiterer Beweis für das Nichtfunktionieren der Aufnahmeheime der DDR.
Es gibt verschiedene Biografien über Manfred Dott. Unter diesem Link gibt es eine ausführliche Biografie zu lesen. Seine Karriere Während und nach der Konterrevolution ist hier weniger von Belang. Im Folgenden die Auswertung seiner Biografie bis zur Zeit des Bestehens der DDR.
Es ist entsetzlich, wie Herr Dott gegen die DDR agiert hat. Andere wären dafür in den Knast gewandert. (ungesetzliche Verbindungsaufnahme,Wühltätigkeit). Er aber bekam die Chance zu studieren.Bereits als er als DKP-Mitglied in der DDR studieren konnte, hat die DDR Geld investiert. Nicht nur sein Studium, sondern auch der Unterhalt seiner Familie wurde finanziert. Doch er lernte eine andere Frau kennen. Die Trennung von der Familie erfolgte. Er hat es geschafft zu seiner späteren zweiten Frau in die DDR überzusiedeln.Eigentlich wollte sie in die BRD kommen, doch ihr Ausreiseantrag wurde abgelehnt. Nun ja, hätte man lieber ausschließlich private Gründe angeben und den politischen Zinnober sein lassen sollen. Obwohl Herr Dott lange im Aufnahmeheim Barby war, hatte man nicht herausgefunden, dass Herr Dott in Wahrheit ein Gegner der DDR ist. Seine spätere zweite Frau hat sich ebenfalls von der Kommunistin zur Gegnerin gewandelt. Der Fall Dott ist ein weiterer Beweis für das Nichtfunktionieren der Aufnahmeheime. In anderen Fällen wurden ehrliche Genossinnen und Genossen, Leute, die zur DDR stehen, der Gegnerschaft bezichtigt und abgeschoben.Als Herr Dott und seine zweite Frau massenweise Ausreiseanträge stellten, wurden diese abgelehnt. Er konnte es nicht lassen politischen Zinnober zu betreiben, anstatt die Ausreiseantäge ausschließlich privat zu begründen. Das hätte vermutlich eher Erfolg gehabt.Wie oben erwähnt, hat die DDR Geld in Herrn Dott investiert. Das sollte doch nicht vollkommen umsonst gewesen sein. So, wie er agierte, hätte es eine Riesenkampagne in der BRD nicht gegen die DDR, sondern auch gegen die DKP gegeben.Vermutlich wurden deshalb die Ausreiseanträge abgelehnt. Herr Dott bekam eine Chance. Er durfte studieren, obwohl er in den Knast gehört hätte. Und da wird doch immer wieder erzählt, dass nur „linientreue“ studieren durften, was aber spätestens seit Merkel widerlegt ist. Wieder wurde Geld für ihn ausgegeben, denn seine neue Familie musste ja wieder finanziell abgesichert und sein Studium finanziert sein. Aber was machte er? Wieder nur der DDR schaden. Unvermindert ging die Wühltätigkeit weiter.Schließlich kam die Konterrevolution und er machte die große Karriere. Dabei wechselte er die Parteien.Da sind einige Spitzen in seiner Biografie, die ich für phantastische Ausschmückungen halte.
Nun ja, dass Herrn Dott nun ermöglicht wurde in der DDR Wühlarbeit zu betreiben, hat sicher gewisse Stellen im Westen gefreut.