An einem wunderschönen Sonnentag war es endlich soweit. Auf vier Pferdewagen verteilt, fuhren die Kinder nach Finkendorf. Sie hatten die Wagen mit Wimpeln und Girlanden geschmückt. Sogar die großen, kräftigen Pferde bekamen Fähnchen ans Geschirr. Vom Schulhof rollten sie durch die ganze Stadt…

So oder ähnlich könnte der Internationale Tag des Kindes in der DDR verlaufen sein. Die Kinder standen in unserer sozialistischen Gesellschaft im Mittelpunkt. Von Geburt an bis ins Erwachsenenalter erfuhren sie die rührende Fürsorge des Staates, der Eltern und Erzieher, der Lehrer und Pionierleiter, es gab Kinderferienlager und eine fast kostenlose Schulspeisung. Ja, in vielen Schulen wurde das Essen sogar frisch zubereitet. Die DDR war ein überaus kinderfreundliches Land. Es gibt noch einige Leute, die sich dankbar an ihre Kindheit in der DDR erinnern!
Der Kinderalltag in der BRD
Wenn man heute dagegen liest: 1,68 Millionen Kinder unter 15…