Geld und Potenzial in die falschen Leute gesteckt

Teil-Dokument Jürgen Brand2. Teil-Dokument  Jürgen Brand

Es wurde Geld und Potenzial in Leute hineingesteckt, die sich permanent verweigerten. Trotzdem wollte man sie in die sozialistische Gesellschaft eingliedern.
Es standen genügend Menschen bereit, die in der DDR leben wollten. Sie wurden mehrheitlich abgeschoben.
Solche permanenten Verweigerer hätte man ziehen lassen sollen und stattdessen Menschen aufnehmen und integrieren, die in der DDR leben wollten.

Wenn wir heute solche Ergüsse an die Behörden schreiben würden, dann wäre die Existenz gefährdet.

Die medizinische Betreuung von Beschuldigten in den Untersuchungshaftanstalten(UHA) des MfS

In jeder Untersuchungshaftanstalt des MfS gab es medizinische Einrichtungen. Bei der Aufnahme in die UHA erfolgte grundsätzlich eine ärztliche Untersuchung. Bei gewöhnlichen Kriminellen war das genauso, wenn sie ins Gefängnis kamen. Das konnte man in einer Folge der Serie „Polizeiruf 110“ sehen. Für jeden Häftling wurde eine Gesundheitsakte angelegt.

Die ständige medizinische Betreuung war in allen Untersuchungshaftanstalten des MfS gewährleistet. Falls erforderlich, konnten Fachärzte aus dem staatlichen Gesundheitswesen herangezogen werden. Die Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln entsprach den sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen der DDR. Die Verabreichung der verordneten Medikamente oder Behandlungen erfolgte entsprechend den getroffenen Festlegungen durch das medizinische Personal.

Für den gesamten Untersuchungshaftvolllzug des MfS wurden seit 1960 in mehreren Etappen medizinische Einrichtungen und ein zentrales Haftkrankenhaus im Objekt Berlin-Hohenschönhausen aufgebaut. Das haftkrankenhaus war für alle Beschuldigten im Verantwortungsbereich des MfS einschließlich der Bezirksverwaltungen, für die stationäre medizinische Versorgung zuständig.

Die Ersteinrichtung erfolgte 1960-1962. Von 1971-1974 wurde es für 2,2 Millionen Mark erweitert. Es war modern eingerichtet und hatte verschiedene Fachabteilungen mit entsprechenden Fachärzten, Schwestern, Pflegern und medizinisch-technischen Assistentinnen.

1989 waren im Haftkrankenhaus Hohenschönhausen 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Wenn die medizinischen Möglichkeiten des Haftkrankenhauses Hohenschönhausen nicht ausreichten, erfolgte die unverzügliche Verlegung in eine Einrichtung des staatlichen Gesundheitswesens.

1990 wurde das Haftkrankenhaus Hohenschönhausen demontiert und die Einrichtung veräußert. Es wird so getan, als hätte es diese moderne medizinische Einrichtung nie gegeben.

Bezüglich der Situation kranker Häftlinge in Untersuchungshaftanstalten des MfS, insbesondere der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen, werden nun Horrorgeschichten erzählt.

Text basierend auf „Die Sicherheit“ Seiten 508-510, abrufbar im Internet bei Logo Insider

Insiderkomitee zur Förderung der kritischen

Aneignung der Geschichte des MfS

spiegel_online_logo_200 Bei „Spiegel online“ gibt es eine Horrorgeschichte zu diesem Thema. Wenn es tatsächlich so gewesen wäre, dann wären die Beteiligten von der heutigen Justiz verurteilt worden. Hier wird davon abgelenkt, wie die medizinische Behandlung von Häftlingen  z.B. in den USA aussieht.

Auch in Nordrhein-Westfalen sieht es nicht gut aus.

Antwort auf antikommunistische Kampagnen

Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass dargestellt wird, dass es in der DDR womöglich Leute gab, die unschuldig im Gefängnis saßen, auch aus politischen Gründen und die arbeiten mussten, ob sie es wollten oder nicht. Vielleicht kann man das Zwangsarbeit nennen.
Es gibt und gab kein Land auf der Welt, in dem es nicht Justizirrtümer und Opfer von Machtmissbrauch gibt und gab. Bestes Beispiel ist Mollath. Nur gibt es eben heute den Verfolgungswahn nicht mehr, der im kalten Krieg auf beiden Seiten charakteristisches Merkmal der damaligen Zeit war und dem es geschuldet war, dass man zu oft Feinde des Systems sah, wo gar keine waren.
Die Frage ist doch nur, warum man das heute ausgräbt und mit einem Ausrufezeichen an Bedeutsamkeit in den Medien verbreitet, dass es in der DDR angeblich schlimme Zwangsarbeit gab.
Ein Grund ist sicher, dass der Gruselfaktor Stasi nicht mehr zieht. In Zeiten des NSA Skandals und der CIA Verschleppungs- und Folterlager, holen Stasi-Geschichten keinem Menschen mehr hinter den Ofen vor. Geradezu absurd Gaucks Schönrederei, dass doch die NSA weit weniger schlimm agiere, weil sie ja keine Stasi-Akten anlege.
Man braucht also einen Ersatz – ein neues Thema.
Auch andere Geschichten, wie das Doping in der DDR, ziehen nicht mehr. Wir wissen, dass, als man vor Kurzem Doping in der alten BRD aufarbeiten wollte, spät genug und stiefmütterlich, 90% aller Akten diesbezüglich auf wundersame Weise verschwanden und das das Ergebnis der spärlichen Aufarbeitung, aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre eigentlich gar nicht veröffentlicht werden sollte. Was für ein Affentheater. Während man vermeintliche Vergehen diesbezüglich in der DDR, gar nicht laut genug hinausposaunen konnte. Schutz der Privatsphäre, war für Ostdeutsche nicht vorgesehen.
Oder nehmen wir den Versuch, den Leuten einzureden, dass die DDR ihre Kranken als Versuchskaninchen missbraucht haben soll. Bis heute ist kein Fall nachzuweisen, dass nur ein Mensch zu Schaden kam. Jeder Kranke heute, kann nur den Kopf schütteln, wenn er mitbekam, wie das DDR Gesundheitssystem mit Vermutungen und Halbwahrheiten bloßgestellt werden sollte. Bei 17000 Toten jedes Jahr, durch Ärztepfusch und Krankenhauskeimen, bei Hunderttausenden von unnützen OP´s und bei wirklichen skandalösen Fällen von Arztneimitteltests an Indern und Afrikanern heute, täte man gut daran einfach die Klappe zu halten.
Und der Missbrauch in Heimen der DDR. Als der Skandal um die Missbrauchsfälle in westdeutschen kirchlichen Einrichtungen und Heimen hochkochte, pünktlich als alle Straftaten verjährt waren, konnte man sich nicht mehr herauslavieren. Die Fälle stellten die westdeutsche Gesellschaft bloß. Sie duldete Missbrauch im großen Stil und zeigte auf, wie sehr die Kirche Einfluss hatte und verwoben war, mit der Politik. Nur durch das Wissen, dass Missbrauch nie herauskommen würde, weil eine Krähe der anderen kein Auge aussticht, konnte man so missbrauchen und ausbeuten.
Bis heute ist nur der sexuelle Missbrauch angesprochen worden. Die Zwangsarbeit, die Hunderttausende von Heimkindern und Insassen von Psychiatrien im Westen leisten mussten und auch die Gewalt, der sie ausgesetzt waren, ist auf wundersame Weise unter den Tisch gekehrt worden. Man hatte nämlich eine Joker gefunden: die DDR.
Ganz fix entdeckte man die Heimkinder aus der DDR als Opfer und drapierte sie vor den Missbrauchsskandal West. Während Opfer im Westen Jahrzehnte um Anerkennung kämpften, suchte man im Osten händeringend nach Opfern. „Ihr Opfer meldet euch doch – es gibt auch Entschädigung“, war die Devise. Schon drehten die ersten Politiker durch und forderten, dass alle Heimkinder in der DDR prinzipiell Opfer seien. Es dauert nicht lange, dann sind auch alle Schuldkinder der DDR prinzipiell Opfer.
Nur ist es heute so, dass sich die Opfer West verhöhnt fühlen, weil sie wieder einmal nicht ernst genommen werden. Für sie stellt es sich so dar, dass wieder mal alles zu den Fällen Ost schaut, weil es einfach das Bequemste ist. Die eigene Vergangenheit aufarbeiten, bringt nur unnötig Unruhe.
Man macht sich insgesamt so was von lächerlich damit, dass man mit zweierlei Maß misst und es notwendig hat, die DDR in einem fort abzuwerten, dass man nur noch angewidert wegschauen mag. Als Westdeutscher wäre ich peinlich berührt.
Was bleiben nun noch für Strohhalme an denen man ziehen kann, um die DDR „wo immer möglich zu delegitimieren“, wie es Kinkel einmal ausdrückte, ohne sich selber lächerlich zu machen?
Ach ja: Die Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen. Da hat man ein Thema gefunden und mag es freiwillig auch so schnell nicht wieder hergeben.
Zweifellos wird es bald den ersten Film darüber geben, der auch prompt den bayerischen und deutschen Filmpreis bekommen wird – vermutlich mit Anna Loos und/oder J.J. Liefers, wem sonst. Selbst wenn 90 Minuten nur Testbild zu sehen wäre, würden diese Preise sicher sein – es geht ja ums Prinzip.
Man darf gespannt sein, was dann als Nächstes ausgegraben wird. Eine gewisse Komik, die das Ganze auch hat, kann man nicht leugnen.
Tom Roter

https://prkreuznach.wordpress.com/2014/05/24/die-wahrheit-uber-die-ddr-knaste/

https://prkreuznach.wordpress.com/2014/05/28/richtigstellung-zu-gefangenentransport-nach-hohenschonhausen/

Antwort auf die derzeitigen antikommunistischen Kampagnen gegen die DDR

Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass dargestellt wird, dass es in der DDR womöglich Leute gab, die unschuldig im Gefängnis saßen, auch aus politischen Gründen und die arbeiten mussten, ob sie es wollten oder nicht. Vielleicht kann man das Zwangsarbeit nennen.
Es gibt und gab kein Land auf der Welt, in dem es nicht Justizirrtümer und Opfer von Machtmissbrauch gibt und gab. Bestes Beispiel ist Mollath. Nur gibt es eben heute den Verfolgungswahn nicht mehr, der im kalten Krieg auf beiden Seiten charakteristisches Merkmal der damaligen Zeit war und dem es geschuldet war, dass man zu oft Feinde des Systems sah, wo gar keine waren.
Die Frage ist doch nur, warum man das heute ausgräbt und mit einem Ausrufezeichen an Bedeutsamkeit in den Medien verbreitet, dass es in der DDR angeblich schlimme Zwangsarbeit gab.
Ein Grund ist sicher, dass der Gruselfaktor Stasi nicht mehr zieht. In Zeiten des NSA Skandals und der CIA Verschleppungs- und Folterlager, holen Stasi-Geschichten keinem Menschen mehr hinter den Ofen vor. Geradezu absurd Gaucks Schönrederei, dass doch die NSA weit weniger schlimm agiere, weil sie ja keine Stasi-Akten anlege.
Man braucht also einen Ersatz – ein neues Thema.
Auch andere Geschichten, wie das Doping in der DDR, ziehen nicht mehr. Wir wissen, dass, als man vor Kurzem Doping in der alten BRD aufarbeiten wollte, spät genug und stiefmütterlich, 90% aller Akten diesbezüglich auf wundersame Weise verschwanden und das das Ergebnis der spärlichen Aufarbeitung, aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre eigentlich gar nicht veröffentlicht werden sollte. Was für ein Affentheater. Während man vermeintliche Vergehen diesbezüglich in der DDR, gar nicht laut genug hinausposaunen konnte. Schutz der Privatsphäre, war für Ostdeutsche nicht vorgesehen.
Oder nehmen wir den Versuch, den Leuten einzureden, dass die DDR ihre Kranken als Versuchskaninchen missbraucht haben soll. Bis heute ist kein Fall nachzuweisen, dass nur ein Mensch zu Schaden kam. Jeder Kranke heute, kann nur den Kopf schütteln, wenn er mitbekam, wie das DDR Gesundheitssystem mit Vermutungen und Halbwahrheiten bloßgestellt werden sollte. Bei 17000 Toten jedes Jahr, durch Ärztepfusch und Krankenhauskeimen, bei Hunderttausenden von unnützen OP´s und bei wirklichen skandalösen Fällen von Arztneimitteltests an Indern und Afrikanern heute, täte man gut daran einfach die Klappe zu halten.
Und der Missbrauch in Heimen der DDR. Als der Skandal um die Missbrauchsfälle in westdeutschen kirchlichen Einrichtungen und Heimen hochkochte, pünktlich als alle Straftaten verjährt waren, konnte man sich nicht mehr herauslavieren. Die Fälle stellten die westdeutsche Gesellschaft bloß. Sie duldete Missbrauch im großen Stil und zeigte auf, wie sehr die Kirche Einfluss hatte und verwoben war, mit der Politik. Nur durch das Wissen, dass Missbrauch nie herauskommen würde, weil eine Krähe der anderen kein Auge aussticht, konnte man so missbrauchen und ausbeuten.
Bis heute ist nur der sexuelle Missbrauch angesprochen worden. Die Zwangsarbeit, die Hunderttausende von Heimkindern und Insassen von Psychiatrien im Westen leisten mussten und auch die Gewalt, der sie ausgesetzt waren, ist auf wundersame Weise unter den Tisch gekehrt worden. Man hatte nämlich eine Joker gefunden: die DDR.
Ganz fix entdeckte man die Heimkinder aus der DDR als Opfer und drapierte sie vor den Missbrauchsskandal West. Während Opfer im Westen Jahrzehnte um Anerkennung kämpften, suchte man im Osten händeringend nach Opfern. „Ihr Opfer meldet euch doch – es gibt auch Entschädigung“, war die Devise. Schon drehten die ersten Politiker durch und forderten, dass alle Heimkinder in der DDR prinzipiell Opfer seien. Es dauert nicht lange, dann sind auch alle Schuldkinder der DDR prinzipiell Opfer.
Nur ist es heute so, dass sich die Opfer West verhöhnt fühlen, weil sie wieder einmal nicht ernst genommen werden. Für sie stellt es sich so dar, dass wieder mal alles zu den Fällen Ost schaut, weil es einfach das Bequemste ist. Die eigene Vergangenheit aufarbeiten, bringt nur unnötig Unruhe.
Man macht sich insgesamt so was von lächerlich damit, dass man mit zweierlei Maß misst und es notwendig hat, die DDR in einem fort abzuwerten, dass man nur noch angewidert wegschauen mag. Als Westdeutscher wäre ich peinlich berührt.
Was bleiben nun noch für Strohhalme an denen man ziehen kann, um die DDR „wo immer möglich zu delegitimieren“, wie es Kinkel einmal ausdrückte, ohne sich selber lächerlich zu machen?
Ach ja: Die Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen. Da hat man ein Thema gefunden und mag es freiwillig auch so schnell nicht wieder hergeben.
Zweifellos wird es bald den ersten Film darüber geben, der auch prompt den bayerischen und deutschen Filmpreis bekommen wird – vermutlich mit Anna Loos und/oder J.J. Liefers, wem sonst. Selbst wenn 90 Minuten nur Testbild zu sehen wäre, würden diese Preise sicher sein – es geht ja ums Prinzip.
Man darf gespannt sein, was dann als Nächstes ausgegraben wird. Eine gewisse Komik, die das Ganze auch hat, kann man nicht leugnen.
Tom Roter