Geschlossene venerologische Stationen für Frauen in der DDR : Was sagt die Bundesregierung dazu?

Gastbeitrag von Xon A Tas

 

Vielleicht interessiert ja auch noch, was die Bundesregierung dazu schrieb. Nachfolgend Auszug aus Frage-Antwort -Spiel: Frage einiger Abgeordneter:: „Hat die Bundesregierung Kenntnisse über Personen, die sich an Misshandlungen in den geschlossenen venerologischen Stationen der DDR beteiligt haben sollen, und sind Behandlungs- und andere Unterlagen gesichert?“

Antwort der Regierung: „In der Außenstelle Halle des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik existiert eine vom Staatssicherheitsdienst angelegte Akte, in der von einem inoffiziellen Mitarbeiter über medizinisch nicht gerechtfertigte Behandlungen durch einen Arzt der geschlossenen venerologischen Station der Poliklinik Mitte in Halle berichtet wird. Dass das MfS diese Behandlungen veranlasste, ist nicht ersichtlich. Gegen den betreffenden Arzt wurde bei Bekanntwerden der Vorgänge ein Disziplinarverfahren geführt, und er wurde von seiner Dienststellung entbunden“ 

Ausschnitt dokument der Bundesregierung
Ausschnitt aus Dokument der Bundesregierung

 

…….. ….. Die Volksverhetzung ihr Ziel also ganz offenbar noch immer nicht erreicht. Mit weiteren Kapiteln der „Tripperburg“-Story darf gerechnet werden.

Link zum Dokument der Bundesregierung:

‪http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/091/1809189.pdf

 


 

Dokument der Bundesregierung zu geschlossenen Kliniken für Frauen in der DDR

 


Nachbemerkung von Petra Reichel:

Da kann Frau Bohley noch soviel durchs Schlüsselloch gucken, soll sie doch mal ihren Kameraden Jahn nach dem im Gastbeitrag genannten Dokument fragen.

Heidi Bohley guckt durchs Schlüsseloch
Heidi Bohley guckt durchs Schlüsselloch

 

Foto: dpa
Bildquelle:
Mitteldeutsche Zeitung, Bild ist entsprechend verlinkt